TIL052 - Keep calm and cook pasta – Slang, Prokrastination & Perfektionismus

TIL052 - Keep calm and cook pasta – Slang, Prokrastination & Perfektionismus

Released Friday, 28th February 2025
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Friday, 28th February 2025
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Episode Transcript

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0:00

Hallo und willkommen zu Folge 52 von Tilpott. Hallo Dirk.

0:04

Hallo Sucifen. Das trifft mich jetzt überraschend. Gerade schon auf Rekord getrickt

0:08

und schon geht's los. Ganz ohne Pause, ganz ohne Übergang.

0:13

Dass du dann auch mal überrascht bist, ist auch mal was Neues.

0:16

Ja, das stimmt. Für die Annalen, wir nehmen auf am 17.02. um 19.28 Uhr.

0:23

Ja, und es ist ein Montag.

0:27

Wie eigentlich fast immer.

0:28

Ja.

0:30

Bis aufs nächste Mal, da halt nicht.

0:32

Keine Spoiler. Genau, wir haben nicht sonderlich Feedback bekommen.

0:41

Nicht sonderlich würde ja heißen, wir hätten eins bekommen.

0:44

Ja, so ein bisschen Diskussion im Matrix-Chat gab es schon, aber es lief unter

0:49

Ferner Liefen, würde ich sagen.

0:51

Ja, aber das ist immer ein guter Tipp, in den Matrix-Chat zu kommen,

0:53

da kann man sich mit guten Leuten austauschen.

0:56

Genau.

0:58

Aber auch mit netten Leuten.

1:02

Zum Beispiel, wenn man über Open Source im öffentlichen Dienst redet und plötzlich

1:09

ein CIO eines Landes sich meldet und sagt, hallo, da bin ich nicht.

1:16

Ja, genau. Also ich war auf der Suche für meinen neuen Job nach Firmen,

1:20

die Linux Workplace einsetzen in der Firma, also größeren Firmen.

1:23

Und der CIO des Landes Schleswig-Holstein ist ein Hörer von uns und der ist

1:27

auch bei uns im Chat. Sehr lustig.

1:30

Ja, das war seine erste Wortmeldung. Das war in dem Fall noch lustiger, was unerwartet kam.

1:34

Ja, war schon gut. Ich versuche gerade mit ihm in der nächsten Woche einen Termin zu bekommen.

1:42

Ja, CIO oder auch Digitalisierungsbeauftragte.

1:46

Wir hatten bei uns im Team, als ich noch Teamleiter war, hatten wir einen CEO

1:50

jeden Monat, einen Chief Eating Organizer.

1:54

Der war verantwortlich dafür, ein Restaurant auszusuchen für das gemeinsame

1:58

Mittagessen einmal im Monat.

2:00

Ah ja, und wenn es nicht geklappt hat, wurde auf einen Performance Improvement Plan gesetzt?

2:05

Deine OKRs wurden entspricht, Nein, nein, es hat schon sehr gut funktioniert. Interessant ist,

2:12

wenn man sowas macht, vielleicht auch ein Learning passt ganz gut in diese Sendung,

2:15

wie viele verschiedene Lokale man kennenlernt.

2:19

Wir waren nie zweimal im gleichen Restaurant essen.

2:23

Ach so, so ernst wurde es dann betrieben, dass man bloß nicht zweimal geht.

2:27

Nein, nein, wurde nicht so ernst betrieben, aber jeder wollte dann halt was

2:29

zeigen und wir waren mal beim Nepalesen, wir waren beim Afghanen,

2:36

wir waren beim Mexikaner, das war schon ziemlich klasse, muss ich sagen. Hat mir gut gefallen.

2:43

Bei dem, wo wir auch schon waren, wir beide.

2:46

Den Mongolesen war das, glaube ich, Nepalesen?

2:48

Nepalesen, genau. Der Tipp kam aus dem Team, genau.

2:54

Tja, so ist das. Gut, kommen wir zu dem ersten Shorty.

3:00

Ein sehr shorter Shorty, ein sehr überraschender Shorty, weil wir uns heute das Thema sparen.

3:05

Und zwar geht es da um englische Slangbegriffe, die man so im Laufe seines Lebens

3:09

lernt. Und ich bin hängen geblieben beim Hundetraining.

3:12

Meine Frau folgt Susan Garrett, das ist eine Hundetrainerin aus Kanada.

3:17

die alles in Podcasts von sich gibt, also wirklich alles.

3:21

Du kannst alles frei bei ihr schauen, kannst aber auch Trainings bei ihr buchen,

3:25

aber das ist so eine komplette Wissensteilung und die hat den Begriff Chillax

3:29

gebracht, den ich vorher nicht kannte. Das ist so eine Mischung aus Chillen und Relaxen, also Chillax kannte ich vorher nicht.

3:35

Ja, ich kenne das schon seit 15 Jahren oder so.

3:40

Weil das ist meine Schwägerin, die australische Schwägerin.

3:44

Deine australische Schwägerin kennt die Begriffe aus Kanada, so ist so.

3:48

Die gibt es auch außerhalb von Kanada.

3:49

Ich vermute das fast.

3:52

Als es nicht weiter wirst, auch Englisch gesprochen.

3:56

Echt? Auch Englisch. Ja, genau.

4:00

Ja, genau. Von der gleichen Trainerin gibt es den Begriff Darko Clock,

4:06

den kannte ich früher auch nicht, das ist, wenn es dunkel ist.

4:10

Wir treffen uns heute Darko Clock, das ist, wir treffen uns heute, wenn es dunkel ist.

4:15

Ja. Habe ich aber bisher auch noch nie gehört.

4:18

Ja, habe ich nur da gehört, kann ich so sagen.

4:22

Ja, und was ich jetzt in letzter Zeit häufiger mal gehört habe,

4:24

weil wir auf Englisch jetzt mehr Serien hören, gucken, das ist Out and Bout,

4:29

das heißt also unterwegs sein.

4:32

Ja, kenne ich auch nicht.

4:35

Deswegen machen wir die Sendung.

4:37

Ja, ich finde es immer witzig, wenn ich irgendwie, ich meine,

4:41

ich rede ja viel Englisch bei der Arbeit, aber letztendlich ist es ja immer noch so ein Business, IT-Business-Englisch,

4:50

und häufig fehlen mir dann so die einfachsten Wörter, wo ich dann denke,

4:53

wie hieß dieses eine Gemüse nochmal?

4:59

Wie heißt überhaupt Gemüse auf Englisch?

5:02

Vegetable, oder?

5:03

Ja, ich weiß, aber manche sind so Sachen, wie hieß das? Ach ja, Childcare.

5:12

Ja, es ist witzig.

5:13

Der aktive Wortschatz ist dann doch noch was anderes, oder?

5:17

Ja, man hat ja verschiedene, also einen aktiven Wortschatz in einem bestimmten

5:23

Bereich und im anderen war recht weniger.

5:29

Ja, ich meine, nachdem du das da reingepackt hast, habe ich auch noch mal ein

5:31

bisschen geguckt. Welche kenne ich? Der Klassiker ist, glaube ich, Gästimating. Wenn man irgendwie was erwartet,

5:40

aber wo es auch ein bisschen schwer ist zu raten oder zu tippen.

5:43

Oder was heißt Estimating auf Deutsch?

5:46

Schätzen.

5:47

Genau, aber eigentlich rät man so ein bisschen. Bekanntes Ding, würde ich sagen.

5:55

Kennst du den, der, die, das? Spork.

6:00

Ja, nachdem ich länger Gedanken darüber gemacht habe, ist mir wieder eingefallen.

6:04

Das kannte ich dann doch. Wir haben sogar ein Spork zu Hause.

6:07

Ja, ein Spork ist ein Spoon plus Fork.

6:12

Im Deutschen heißt das Göffel.

6:15

Ja, das klingt noch bescheuert.

6:18

Ja, aber so heißt es.

6:20

Ich habe auch eins. Das ist ein typisches Camping-App, glaube ich.

6:24

Ja, oder wenn du irgendwelchen Salat oder irgendwelche Sachen im Supermarkt kaufst.

6:28

Stimmt.

6:29

Und die kein echtes Besteck haben. Dann gibt es sowas auch häufiger, ja.

6:33

Stimmt, ja. Ein Klassiker, wenn wir schon beim Essen sind. Hangry, für hungry und angry.

6:39

Ja. Das geht so in Richtung Snickers, ne? Wenn du... Genau. Wenn du hungrig bist, wirst du zu Diva.

6:47

Ja. Workaholic ist auch relativ bekannt. Work- und Alkoholic.

6:52

Oder davon, das kommt, kennt, glaube ich, auch jeder.

6:55

Bromance finde ich auch immer schön. und ich würde ja sagen, dass zwischen uns ist eine Bromance.

7:00

Ja, kann man so sagen.

7:01

Genau. Keine Liebe dazwischen, nur eine brüderliche Liebe.

7:07

Platonische Bromance, genau.

7:10

Ja, das ist letztendlich ein Begriff drin, dass es platonisch ist.

7:15

Also, nicht im Wort drin, aber die Bedeutung des Wortes.

7:19

Ja, definitiv.

7:20

Wollen wir einfach eine Bromance sagen.

7:23

Ja.

7:24

Was ich nicht kannte, war der Askhole.

7:28

Ja, das finde ich total gut. Das ist mein Learning des heutigen Abends. Definitiv.

7:31

Also das ist letztendlich einer, der nach einem Rat fragt, aber letztendlich das nie annimmt.

7:38

Genau. Ich kenne solche Leute zu Genüge, deswegen passt das ganz gut.

7:44

Ich hoffe, du weißt nicht mich.

7:46

Aber das hättest du gemerkt. Nein, dich meine ich nicht.

7:51

Genau, und der Klassiker finde ich auch Voluntold.

7:54

Den kannte ich auch nicht.

7:55

Das kenne ich von der Arbeit hauptsächlich. Wenn du jemandem sagst,

7:59

möchtest du nicht dies oder jenes machen, Dirk?

8:02

Wenn es vom Manager kommt, dann sagt er, ja, okay, ich mache ja dies und jenes.

8:07

Ja, aber ich habe gelernt zu sagen, die Frage geht in Richtung möchten und ich möchte nicht.

8:13

Ja, ich glaube, ich kenne es meistens nur, dass das immer ironisch verwendet

8:16

wird. I was wanted told to do this.

8:19

Ja, genau.

8:21

Genau, es gibt eigentlich viele solche Wörter, wenn man dann ein bisschen mal nachdenkt.

8:24

Ja, aber es ist eine gute Möglichkeit, unsere Hörer anzustiften,

8:30

ihre Best-ofs zu bringen und zu sagen, was sie denn für Begriffe kennen dieser Art.

8:34

Ja. schreibt es in die Kommentare ne warte wir sind nicht auf YouTube.

8:40

Schreit es in die.

8:41

Kommentare nicht vergessen zu abonnieren.

8:46

Genau der 100. Abonnent bekommt einen gratis feuchten Händedruck von einem von uns beiden,

8:53

darf er sich aber auch selber abholen ja genau von dem er erzählt hat genau,

9:00

nein aber ich werde sehr gespannt was ihr so für Begriffe kennt die besten Begriffe,

9:04

hört man ja meistens von anderen, wie Arsco zum Beispiel, was ich total großartig finde.

9:12

Genau, ich glaube, so viel dazu.

9:15

Ja, jetzt ja nur ein Shorty halt.

9:17

Ja, ich habe auch noch ein Shorty. Der ist ganz schwer.

9:21

Und zwar, wir hatten hier hin und wieder mal übers Schlafen gesprochen.

9:26

Und ich habe mir neulich eine neue Matratze gekauft und zur Abwechslung mal eine neue Decke.

9:33

Ich habe mir nie Gedanken gemacht um eine Decke, aber ich habe jetzt einfach

9:35

mal eine Gewichtsdecke gekauft. wie der Name schon sagt, ist die Gewichtssacke ja recht schwer, nämlich sieben Kilo.

9:44

Das ist ein bisschen witzig, wenn dann das Paket ankommt und es ist ja zusammengefaltet

9:48

dann da in diesem Paket drin, dann denkt man sich so scheiße,

9:51

das ist ganz schön schwer. Aber ein relativ kleines Paket halt.

9:54

Obwohl es nur sieben Kilo sind, ne?

9:57

Ja, aber ich meine, du kennst das ja manchmal, wenn du ein Paket drin hast und

10:00

dann ist da, keine Ahnung, eine SD-Karte drin, wenn du was nichts siegt oder

10:05

irgendwas aus Styropor und dann hast du dann so eine sieben Kilo Gewichtsdecke,

10:08

die dann in so Laptop-Karton-Große verpackt ist.

10:14

Warum?

10:16

Gut, dass du fragst. Ich hatte immer für mich persönlich das Gefühl,

10:22

dass ich, oder was ist das Gefühl, meine Uhr hat es auch gesagt und ich wusste

10:25

es auch so, dass ich viel rumzappel. Also mehr als normal ist, würde ich sagen.

10:31

Und ich hatte, wenn ich in Hotels bin, in Hotels sind ja die Decken immer so

10:39

unter die Matratze eingeklemmt. Und meistens ziehe ich die Decke nicht da raus, sondern zwänge mich da von oben rein.

10:50

Einfach nur, damit da so ein bisschen Druck ist. Und mir hat das irgendwie immer

10:53

gefallen, dass das so war. Aber zu Hause konnte ich das nicht.

10:56

Einfach nur, dass es so ein bisschen fester ist. Damit man sich eben nicht die ganze Zeit drum dreht.

11:03

Und das hat meine Uhr halt auch immer gesagt, dass ich hier und da mich bewege.

11:08

Ich sehe einen kleinen Unterschied, nachdem ich diese Decke habe.

11:12

Ist jetzt nicht extrem viel, aber die Alter war eh schon durch.

11:18

Du hast vielleicht ja schon mal unter so einer Daunendecke gelegen, vielleicht.

11:22

Meine ist keine Daunendecke. Hatte ich auch ganz bewusst nicht, weil Tiere.

11:29

Und zwar ist meine aus Glaskugeln. Also das sind ganz viele kleine Glaskugeln.

11:33

drin und ist dann entsprechend schwer, liegt halt schwer dann halt ein bisschen drauf.

11:39

Spannend ist, die hält nicht warm.

11:43

Okay.

11:43

Also, was heißt, die hält nicht warm? Man würde jetzt erwarten,

11:46

okay, das ist schwer, man liegt da total warm da drin, ist das aber nicht der

11:49

Fall, weil es halt durch die Glaskugel halt wieder nach draußen gelangt.

11:54

Also, nicht so eine typische Wolldecke oder so eine typische Down-Decke zum Beispiel.

12:00

Eher eine Sommerdecke, oder?

12:03

Ja, also kalt ist es, also richtig heiß soll es eh nicht sein,

12:07

aber richtig kalt ist es auch nicht, aber mich haben nämlich viele gefragt,

12:10

als ich denen davon erzählt habe, so, schwitzt du darunter nicht? Die sind so, nö.

12:15

Also man schwitzt darunter halt auch nicht. Das ist was auch ganz gut ist. Oder ich schwitze zumindest nicht, sagen wir es so.

12:23

Nimmst du, ernst gemeinte Frage, nimmst du dazu noch eine zusätzliche Decke, damit du es wärmer hast?

12:28

Nee.

12:28

Oder ist warm genug?

12:29

Nee, ist warm genug. Es ist halt nicht warm, wärmer, Also ich habe es wärmer

12:35

erwartet, als es tatsächlich ist.

12:37

Ah, okay.

12:39

Aber ich bin auch einer, der mit geschlossenen Fenstern vor allem im Winter

12:43

schläft. Viele haben ja auch im Winter...

12:47

das Fenster offen.

12:49

Ja, wir zum Beispiel.

12:50

Ja, ich nicht.

12:52

Wir haben minus fünf nachts, aber wir haben trotzdem Fenster offen.

12:55

Ja, ich nicht.

12:57

Ah, das erklärt es. Ja.

12:59

Deswegen muss man da so ein bisschen gucken, okay, wie bist du da jetzt wirklich drin? Genau.

13:07

Wie bist du auf die Idee gekommen? Einfach so, weil du nachts unruhig stehst

13:10

und hast eine Möglichkeit gefunden, das einzudämmen?

13:13

Die Idee kam durch die Hotels. mehr oder weniger. Beziehungsweise habe ich dann

13:17

irgendwo mal davon aufgeschnappt, dass es sowas gibt und dann so, ich probiere das mal.

13:21

Ich weiß nicht, hat doch jetzt nicht super viel gekostet, 70, 80 Euro, glaube ich.

13:25

Das geht. Oh, schon ordentlich, ne?

13:29

Ja gut, die kaufst du ja nicht alle drei Tage.

13:32

Nein, nein, nein, nein.

13:33

Man braucht nur extra Bettbezug, weil die passt ja, weil daran hatte ich auch

13:40

erst mal nicht gedacht, weil da hatte ich das Ding gekauft. Man hat ja manchmal schon so das Problem, dass in der Bettwäsche dann die Bettdecke

13:47

runterrutscht im Bettbezug. Das wäre ja hier erst recht der Fall. Aber dafür gibt es dann spezielle Bettbezug.

13:56

Wie nennt man das? Bettbezug.

14:00

So, dass man das da anknoten muss an jeder Ecke.

14:04

Das heißt, es dauert ein bisschen länger, das fix zu machen. Und dann das,

14:11

ausleiern morgens quasi.

14:14

Ausschütteln?

14:15

Ja, genau. Das geht natürlich auch nicht so gut, wenn sie im Kilo sind.

14:18

Ja. Aber weißt du, das Bettbeziehen ist ja nicht so stimmig. Ich zitiere da einen

14:24

Komiker namens Otto, der gesagt hat, heute gibt es friederfrisches Bettzeug,

14:28

wie schnell doch so ein Jahr vergeht.

14:32

Doch so häufig.

14:33

Doch so häufig, genau.

14:35

Genau.

14:36

Spannend, ja.

14:39

Spannend, weil viele Leute gucken, was? Es fällt aber auch manchmal unter Therapiedecken

14:43

oder sonst was. Also ich habe jetzt nicht geprüft, ob es irgendwie,

14:48

wissenschaftlich geprüft sinnvoll ist oder sowas.

14:53

Ich habe da mit dem Umfeld von sehr, sehr nervösen Menschen gehört,

14:57

dass man das macht, um sie zu beruhigen.

15:01

Aber ist wahrscheinlich auch völlig falsch. Solides Halbwissen,

15:04

ich habe da gar keine Ahnung von.

15:05

Ja, deswegen machen wir auch einen Podcast mit soliden Halbwissen.

15:09

Genau. Damit wir uns von unseren Hörern erklären lassen, was wirklich dahinter ist.

15:13

Genau, wie es so im Internet ist. Einfach was Falsches sagen und nicht was fragen

15:17

und dann wird man korrigiert.

15:19

Ja, oder im richtigen Kontext das Falsche sagen und dann Popcorn holen.

15:23

Das kann man auch gut machen, ja.

15:26

Genau. Genau, viel mehr habe ich dazu eigentlich auch nicht.

15:30

Ich würde jetzt sagen, aber das Handy nicht neben dem Bett haben oder am Bett

15:35

haben, macht einen größten Unterschied als die Decke für mich.

15:40

Warum?

15:42

Weil ich dann, wenn ich ständig abends aufs Handy gucke, was ich im Moment immer

15:45

noch tue, Dann hat das höheren Einfluss auf meinen Schlaf, auf die Schlafqualität,

15:52

als diese Decke. Das macht vielleicht ein Prozent oder zwei Prozent aus.

15:55

Ja. Also ich habe das Handy am Bett. Ich habe keinen eigenen Wecker,

16:00

obwohl das ja auch kein Problem wäre. Aber ich gucke abends auch nicht mehr drauf.

16:03

Ja, dann ist das kein Problem.

16:06

Ja. Deswegen habe ich gerade nachgefragt, ob es da wieder irgendeine schwindelige

16:11

Strahlenuntersuchung gibt.

16:12

Achso. Nee, nee. Gut.

16:17

Kommen wir zum nächsten Schottie. Wir haben ja nur diesmal eine Schottie-Sendung.

16:23

Ein Haushaltstipp, den ich mitgenommen habe, wo ich ziemlich überrascht war.

16:27

Ich weiß nicht, wie ihr Nudeln kochen gelernt habt.

16:31

Nudeln kochen als Thema eines... Nein.

16:34

Doch.

16:35

Oh. Nein, ich habe es so gelernt, dass man das Wasser auch fochen lässt.

16:40

Dann tut man Salz rein Und dann tut man die Nudeln rein, dann lässt man es aufkochen

16:44

und guckt, dass es immer so vor sich hin blubbert, bis die Nudeln halt fertig sind.

16:49

Und ich habe jetzt irgendwo gehört, dass man das gar nicht machen muss,

16:52

sondern dass man einfach die Nudeln aufkochen kann. Also wie gehabt, Wasser aufkochen, Salz rein, Nudeln aufkochen und dann einfach den Ofen ausmachen.

17:01

Und die Nudeln werden trotzdem genauso identity, wie sie sein sollen,

17:04

ohne dass sie die ganze Zeit vor sich hin köcheln.

17:08

Ja, ich meine, das sind ja eh nur diese sieben, acht Minuten.

17:11

Das heißt, es muss einfach nur zum Siehen gebracht werden und dann reicht das.

17:14

Ja, und dann reicht die Wassertemperatur halt aus, um den Garvorgang zu Ende zu bringen. Genau.

17:22

Und es ist jetzt nicht so, dass wir unfassbar viele Nudeln essen oder unfassbar

17:27

oft das brauchen, aber ich meine, wenn man ein bisschen Energie sparen kann

17:30

mit so einem einfachen Trick, finde ich das auch schon ziemlich gut.

17:32

Ja, ich glaube, das dreht wahrscheinlich auch vieles beim Kochen zu, oder?

17:35

Dass man es eigentlich schon ausmachen kann, bevor es komplett durch ist.

17:43

Ja, gilt wahrscheinlich für den Ofen. Den Ofen genauso, wenn man irgendwas im

17:46

Ofen macht, dass man, weiß ich nicht, wenn man da Pizza oder Kuchen macht oder

17:50

was, dass man vielleicht sogar schon vorher den Ofen ausmachen kann.

17:52

Ja.

17:53

Und damit der Rest wäre man dann. Da habe ich aber keine Erfahrung mit, muss ich sagen.

17:58

Ja.

17:58

Aber ich fand den Tipp eigentlich ganz spannend, einfach Ofen ausmachen,

18:01

statt ständig Energie reinzupumpen, finde ich gut.

18:05

Ja, ja. Ist eigentlich offensichtlich, ne?

18:09

Eigentlich total offensichtlich und ein gutes Beispiel dafür,

18:12

dass man auch mal ab und zu Quizschuss gucken sollte, da war das nämlich eine Frage.

18:17

Wie war die Frage überhaupt gestellt?

18:19

Bei, wer weiß denn sowas?

18:21

Ich meine, wie war die Frage gestellt?

18:23

Wie kann man beim Nudelnkochen irgendwie Energie sparen? Irgendwie so plus Nudeln kochen.

18:29

Keine Nudeln Ja, genau. Nein, dann gab es drei Aus... Ich weiß es aber wirklich

18:33

nicht mehr. Aber ich fand das ganz interessant.

18:37

Spart halt Energie und ja, ist für mich ein guter Haushaltstipp.

18:43

Ja.

18:43

Direkt auch nachvollziehbar irgendwie.

18:46

Ja, ähnlich dazu. Was Spannendes.

18:54

Und zwar, ich habe ja eine Solaranlage auf dem Haus seit 2018, glaube ich.

19:01

also sechseinhalb Jahre und ich habe dann irgendwann gesehen und da konnte ich

19:08

natürlich sehen, wie der Strom ab dann oder seitdem kann ich ja sehen,

19:11

wie der Stromverbrauch zu Hause ist, habe da noch eine eigene Datenhaltung und so weiter und ich konnte dann quasi

19:18

sehen, wie der Unterschied ist beim Stromverbrauch, wenn meine Mutter kocht

19:23

oder wenn mein Vater kocht, bei ungefähr ähnlichem Output, muss man dazu sagen.

19:28

Okay.

19:29

Weil meine Mutter kocht nämlich, also wenn sie kocht, guckt sie dann manchmal

19:37

noch nebenbei, läuft der Fernseher dann halt noch und dann telefoniert sie manchmal

19:40

noch. Also eins von beiden mindestens.

19:43

Und dann macht sie irgendwie wieder drei Sachen gleichzeitig.

19:47

Und mein Vater ist, wenn er kocht, dann kocht er. Und in der Zeit,

19:52

wo es halt am Blubbern ist, macht er halt irgendwas anderes sauber in der Küche oder sowas.

19:58

Das heißt, nach, wenn mein Vater gekocht hat, dann ist das danach auch,

20:04

ist die Küche auch komplett sauber und fertig gekocht und alles.

20:07

Und weniger Stromverbrauch.

20:10

Okay.

20:11

Und das ist eigentlich schon, fand ich dann halt spannend, weil man dann halt

20:15

eben sehen konnte, so okay, naja, es kommt schon drauf an, wie effizient man was macht.

20:22

Und wo du vielleicht halt auch weniger effizient hast. Unabhängig davon,

20:26

dass es jetzt bei meiner Mutter und meinem Vater unterschiedlich war.

20:29

Erinnert mich an dieses Buch, was wir beide gelesen haben, Achtsam Morden.

20:32

Wo dann die Szene drin vorkommt, wenn du vor der Tür stehst, stehst du vor der Tür.

20:37

Genau, man sollte eben bei der Sache sein, die man gerade tut.

20:41

Ja, ja. Kochst du denn nach Achtsam?

20:46

Ich koche achtsam, ich werfe einfach alles in einen Topf und dann gucke ich mal, was passiert,

20:53

Sonst geht es an die Hunde Nein, äh Dafür hast du die Hunde Nein,

20:59

nein, wir machen in letzter Zeit relativ viel Ofengemüse,

21:03

weil uns das beiden schmeckt und weil das relativ fettarm ist und das passt

21:08

eigentlich ganz gut passt auch ganz gut in den Arbeitsalltag, kann man morgens vorbereiten muss man abends in den Ofen anschmeißen und gut.

21:13

Ja ja ich meine ich koche für mich alleine eh doch mal weniger und also generell weniger in,

21:21

summe als auch weniger beilagen und so was und da ist es bei mir immer weniger

21:26

strobe beziehungsweise einmal kochen und dann hat man es natürlich für ein paar tage also vorkochen.

21:31

Wenn ich alleine bin koche ich so gut wie gar nicht, Was machst du dann?

21:36

Pizza?

21:38

Nein, Brot essen oder so. Oder Stramm Max. Kennst du Stramm Max eigentlich?

21:44

Nee.

21:44

So ein Brot mit Schinken und Spiegelei. Einfach simpel.

21:49

Achso. Den Namen kannte ich jetzt nicht. Muss man dafür in deutschen Haushalten aufgewachsen sein?

21:56

Ja, vermutlich. Also es ist schon eher bekannt.

22:00

Ja. Gut. immer wieder was Neues.

22:08

Ja.

22:10

So, kommen wir mal zur Technik. Und zwar mein zweites Shorty ist,

22:17

oder dabei geht das um Mac OS, und zwar hatte ich ja schon mal angekündigt, dass ich, habe ich das?

22:23

Ich glaube schon, dass ich von Linux auf dem Desktop quasi auf Mac geswitcht

22:29

bin, für privat dann auch, und das ist jetzt der Fall seit Dezember, das ist also zu zweieinhalb Monaten

22:38

ungefähr oder zwei Monaten, und seitdem habe ich jetzt Mac als Haupt oder MacBook Pro von vor ein paar Jahren

22:46

als Hauptgerät und ich muss sagen, für meinen alltäglichen,

22:55

Arbeitsablauf oder das, was ich tue, macht es effektiv keinen großen Unterschied, ob ich jetzt auf dem Mac bin oder Linux bin.

23:08

Ich vermisse aber ein paar Sachen. Ein paar Sachen würde ich vermissen,

23:10

wenn ich wieder zurück wechsle. Beziehungsweise soll ich vielleicht mal anfangen, warum ich das überhaupt gemacht

23:14

habe. Und zwar hatte ich den alten GitLab-Dienst-MacBook, durfte ich behalten.

23:21

Und der Dell XPS 13, den ich hatte, der war auch schon über drei Jahre alt,

23:26

der war ein bisschen langsam geworden. Das heißt, ein bisschen sehr langsam und Akku schlecht und recht klapprig fiel

23:33

mir dann so auf, vor allem im Vergleich zu MacBooks. hatte ich jetzt überlegt, okay, verkaufe ich jetzt beide und kaufe mir dann

23:39

irgendwie ein Thinkpad oder sowas oder was anderes und habe mich dann entschieden,

23:43

naja, ich probiere jetzt einfach mal den Mac als Hauptgerät aus und,

23:47

habe das dann erstmal halt mal so eingerichtet und dann geguckt,

23:51

ich nutze das jetzt erstmal und der Dell, der liegt dann erstmal daneben und

23:54

mittlerweile habe ich es auch verkauft, den Dell und ich vermisse jetzt nicht so viel.

24:00

Was ich aber vermisse, ist ein ordentlicher Window-Manager.

24:06

Weil der ist unter Mac irgendwie kacke, finde ich. Also was ist das kacke?

24:09

Nicht so toll. Man muss vieles halt nachrüsten nochmal, ne?

24:14

Weil, ich glaube, wir hatten das schon mal als Tooltip-Rectangle. Das nutze ich dann, um,

24:20

das Sizing von den Windows quasi zu machen.

24:26

Aber das ist dann auch nicht so toll, finde ich.

24:31

beziehungsweise ich kann mir die ganzen Shotguns nicht merken, weil das sind ganz, ganz viele.

24:36

Ja, das ist, was mich auch immer noch stört, das hatte ich jetzt aber auch keinen

24:41

großen Unterschied zu dem Jahr, in dem ich es dienstlich eh schon genutzt hatte,

24:45

ist, dass sich die Fenster nicht richtig schließen. Also, kennst du den Unterschied? Schon von gehört, wie der Unterschied ist zwischen

24:52

Fenster schließen unter Mac und Linux oder Windows?

24:57

Ne, ich glaube nicht.

24:59

Also was passiert, wenn du unter Linux ein Fenster schließt?

25:04

Ja, es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten. Entweder das Programm wird minimiert

25:08

und läuft unten in der Taskbar weiter, oder das Programm wird beendet.

25:12

Genau, und in der Regel ist es ja unter Linux eher, dass es dann geschlossen

25:16

wird und dann ist es auch zu und weg, wenn es jetzt kein Ding ist,

25:19

was dauerhaft im Hintergrund läuft. Aber selbst wenn es dann quasi minimiert ist, ein bisschen davon wie Chatprogramme

25:25

oder sowas, dann sind die ja im Task, im Windows-Switcher-Menü quasi nicht mehr drin.

25:32

und unter Mac hast du das dann aber so und das finde ich halt super nervig.

25:36

Vielleicht kann man das auch umstellen, das weiß ich gerade gar nicht, dass wenn ich ein Fenster schließe,

25:40

dann läuft das halt so gesehen halt noch weiter und der ist aber auch noch mal

25:43

in dem Alt-Tab beziehungsweise Command-Tab Windows-Switcher mit drin und wenn

25:50

ich dann zum Beispiel auf den Firefox gehe, den ich gerade geschlossen habe,

25:54

dann ploppt er nicht auf. Und das ist irgendwie so, hey, das macht für mich keinen Sinn.

25:59

Das ist aber Usability-GAU, oder?

26:01

Ich verstehe es nicht, warum das so ist. Wenn du ein bisschen danach googlest,

26:04

dann siehst du dann alle ja, das ist so, das ist so, keine Ahnung.

26:07

Letztendlich gehe ich dazu über, die Fenster gar nicht zu schließen.

26:12

Also entweder ganz zu schließen mit Command-Q, dann sind die halt komplett geschlossen,

26:16

aber dann schießt du halt das Ding effektiv auch ab.

26:19

Ja.

26:21

Wenn das auch nicht in dem Window-Switcher-Menü drin wäre, dann wäre es mir auch egal.

26:28

Ja.

26:29

Aber dadurch, dass es da drin ist und ich das nutzen möchte,

26:31

ist das anstrengend. Man kann den aber, glaube ich, auch austauschen. Das muss ich mal gucken.

26:35

Was ich jetzt aber praktischer finde, ist, ich habe ein bisschen Hardware,

26:39

die besser läuft unter Mac als unter Linux.

26:43

Das ist einmal der Stream Deck, den hatte ich schon vor einer Weile gekauft.

26:48

Tatsächlich nutze ich den gar nicht so viel, egal, unter Linux oder Mac nicht,

26:51

weil da gibt es halt eine richtige UI, wo man mit Plugins und sonst was,

26:56

sodass du da diverse Informationen darstellen lassen kannst und halt darauf rejekten kannst und,

27:01

unter Linux hast du halt irgendein Open-Source-Tool, das relativ rudimentär

27:05

ist, da kannst du dann nur sagen, okay, wenn du jetzt diesen Button drückst,

27:09

dann führ halt irgendeinen Befehl auf der Kommandozeile aus.

27:12

Während das und du musst dir dann selbst halt dein schönen Icon raussuchen und

27:17

das ist dann immer so, okay, dann habe ich es nicht eingerechnet,

27:19

weil mir das so anstrengend war. Und hier klickst du dir das einfach zusammen und gut ist.

27:23

Weil, was ich eingerichtet habe, aber bisher nicht genutzt habe,

27:26

ist ein Pomodoro-Timer mit irgendwie 25 Minuten warten und dann bimmelt dann irgendwas.

27:30

Das kannst du dann relativ einfach halt machen und unter Linux musst du dann

27:33

erstmal gucken, okay, was machst du da jetzt?

27:36

Weil es halt dieses klassische Plugins nicht gibt. Das gleiche Ding ist dann halt auch mit ich habe ein Licht hier über dem Bildschirm

27:45

und das kann ich mit meiner Maus halt auch steuern, um es an und aus zu machen.

27:50

Oder halt mit dem Stream Deck. das funktioniert dann halt schön, ohne dass ich dann da was auf die Lampe drücken muss.

27:58

Aber das sind halt so Kleinigkeiten, wo du weißt,

28:07

die Leute sehen dich nicht übrigens.

28:09

Ja, ich wollte dich nicht unterbrechen. Ich habe gerade die Hände vor den Kopf geschlagen.

28:16

Dass man halt die Lampe steuern kann, ohne den Button zu drücken zu müssen.

28:20

Da sind aber zwei Lampen dran, aber nach vorne und nach hinten drum.

28:24

Ohne, dass man den Arm ausstrecken muss. Wie cool.

28:27

Ja, es geht aber auch darum, um die Helligkeit hoch und runter zu drehen.

28:32

Ja, ohne, dass man den Arm ausstrecken muss, genau.

28:34

Genau. Aber das kann ich jetzt dann halt in Colts, wenn ich dann bin,

28:39

kann ich dann halt, ohne, dass ich mich verkrümmen muss, kann ich das halt passen.

28:46

Und das mit der Hand an der Maus. genau.

28:49

Ja, aber wie gesagt, das sind also Kleinigkeiten, die Sachen angenehmer machen,

28:52

aber es geht halt auch ohne.

28:54

Ja, alles gut, alles gut. Geben das Seine, ich kann den Arm noch bewegen.

28:58

Deswegen ist es jetzt auch nicht so, dass ich unbedingt am Mac gefesselt bin.

29:01

Klar, die Hardware gefällt mir schon besser, vor allem im Vergleich zum Dell.

29:06

Wo die Akkulaufzeiten sind.

29:07

Akkulaufzeit ist nochmal besser, ja, ist ja auch ein Arm. Aber den Rest,

29:12

ich nutze halt fast die gleichen Tools unter Mac als auch unter Linux.

29:20

und klar, so ein paar proprietäre Sachen sind dann natürlich besser dann geregelt

29:23

unter Mac als unter Linux.

29:27

Ja, ich fühle mich unter Linux wohler, im Arbeitskontext habe ich immer Windows

29:30

nutzen müssen und man kann auch unter Windows arbeiten.

29:34

Macht zwar nicht so viel Spaß wie unter Linux, aber ja.

29:36

Ja, ich habe jetzt Windows schon ewig nicht mehr, okay, was heißt ewig nicht mehr?

29:42

Muss ich mal überlegen, weil die letzten, seit GitLab auf jeden Fall nicht.

29:47

Den Job davor war ich im Wesentlichen fast komplett in Linux und Linux davor.

29:55

Ja, hast du auch schon fast zehn Jahre so gut wie kein Windows angefasst.

30:00

Gut, okay, es stimmt auch nicht so ganz, weil ich meine Bücher,

30:03

muss ich ja unter Windows machen, die ganze Office-Sachen.

30:06

Und genau das ist ein Vorteil für den Mac, weil ich Microsoft Office direkt

30:13

auf dem Mac installieren kann, was ich für die Bücher brauche,

30:17

was ich jetzt gerade aber nicht brauche.

30:21

Also ich brauche das ja alle paar Jahre dann mal, wenn ich mal was überarbeite.

30:24

Dann ist es halt einfacher, als wenn du dann alles in einer komischen VM machen musst.

30:28

Genauso wie meine Uhrsoftware, um Kartenmaterial auf die Uhr zu laden. Ja.

30:34

Auf die Garmin-Uhr. Das funktioniert damit halt auch besser.

30:37

Aber ansonsten kein so großer Unterschied.

30:40

Ja. Ich habe mir schon überlegt, wenn ich mal wirklich so ein Windows brauchen

30:44

würde, ob ich da nicht einfach so ein... Es gibt ja jetzt Windows 365,

30:47

wenn ich das recht im Kopf habe. Das ist so eine VM auf Azure, die du benutzen kannst. Die kannst du auch mit Office bekommen.

30:54

Kannst du die stundenweise oder tageweise mieten. Das ist halt ein Cloud-Service.

30:58

Achso, ja. Gibt es glaube ich auch von AWS. Gibt es auch sowas ähnliches?

31:01

Wahrscheinlich. Auf jeden Fall. Geht jetzt von aus.

31:03

Habe ich aber noch nie getestet.

31:05

So häufig brauche ich kein privates Windows und wenn ich einen Firmen-Windows

31:10

brauche, habe ich das halt. Da habe ich auch Citrix noch im Hintergrund, also das auf die Serverform.

31:18

Und das darf ich auch privat nutzen, von daher spielt das dann auch keine Rolle.

31:22

Ja, ich meine, den Rest hatte ich ja schon mal früher erwähnt,

31:26

dass Shortcuts halt anders sind und die Nutzung dienstlich und privat ist halt

31:32

schon ein Unterschied für mich. Also die ganzen Terminal-Sachen, die habe ich mir über ein Jahr lang nicht angeguckt,

31:39

bis ich dann halt das dann genutzt habe.

31:41

Ich bleibe jetzt auch erstmal bei dem Mac, wenn das Ding irgendwie kaputt geht oder sonst was.

31:47

würde ich Stand heute nicht unbedingt sagen, dass ich unbedingt wieder einen Mac holen würde.

31:53

Außer ich habe einen übrig. Ansonsten würde ich wahrscheinlich eher wieder auf

31:57

ein Thinkpad gehen, damit ich einen Nippel habe, den ich auch nutze.

32:00

Die gibt es ja bald nicht mehr.

32:04

Ja, verdammt. Oder vielleicht kommt die dann wieder, weil diese Maustasten unter,

32:08

über, oberhalb des Trackpads gab es in der Weile beim Thinkpad auch nicht. Die kamen auch wieder.

32:15

Also, schauen wir mal. ich bin mit meinem Tuxedo total einverstanden.

32:19

Ja. Und super zufrieden.

32:21

Ja.

32:22

Was ich gemacht habe, als ich in die Schweiz gekommen bin, ich habe auf Schweizer

32:25

Tastatur umgestellt und ich habe mich von der deutschen Tastatur getrennt.

32:28

Ja.

32:28

Deswegen habe ich auch kein SZ mehr, weil ich wusste, dass jeder Arbeitsplatz,

32:32

an den ich komme, wirkt eine Schweizer Tastatur haben und mich jedes Mal darum

32:35

zu fragen, ob ich eine deutsche Tastatur bekomme, wäre mir einfach zu blöd gewesen.

32:39

Das war deine Integration in die Schweiz.

32:41

Nein, ich habe zu Hause jetzt auch nur eine Schweizer Tastatur.

32:45

Ja.

32:46

Wenn ich irgendwann mal nach Deutschland zurückgehe, würde ich wahrscheinlich

32:48

dann auch eine deutsche Tastatur wieder kaufen. Ja.

32:51

Ja, ich meine, da sind ein paar, Sonderzeichen auch anders gesetzt.

32:57

Ja. Ja, es gibt vor allem die E-Akzent, E-Mit-Akzent und A-Mit-Akzent gibt es

33:03

halt direkt auf der Tastatur.

33:05

Ah ja.

33:06

Das ist auf der deutschen Tastatur noch nicht so. Es gibt halt auch kein SZ.

33:10

Ja. Und hinter der 1 ist nicht das Ausrufe zeichnen, sondern ein Plus, oder?

33:16

Das Plus, genau.

33:20

Genau.

33:21

Aber ich habe halt gemerkt, das war dir genau das Gleiche, dass man sich an

33:25

Keyboard-Layouts gewöhnen kann.

33:27

Ja, für mich war nur der Unterschied, ich brauche auf beiden,

33:34

also die Layouts sind nicht das Problem, sondern mehr die Shortcuts, die anders sind.

33:38

Da gewöhnt man sich halt noch eine Weile dran.

33:41

Ja.

33:41

Aber wenn ich beides gleichzeitig ich habe quasi, also zwei Geräte habe mit

33:45

unterschiedlichen Shortcuts, das funktioniert in meinem Gehirn noch nicht so gut.

33:49

Ich habe eine Zeit lang auch eine amerikanische Tastenbelegung gehabt und ich

33:52

habe dann die Umlaute mit der Capsack-Taste und den Buchstaben gemacht,

33:56

das hat auch funktioniert, aber ja, sage ich nicht so wahnsinnig viel programmiere, war es für mich jetzt nicht ganz so wichtig.

34:05

Ja, ich auch nicht. Gut, so viel dazu.

34:10

Prima. Kommen wir in dieser Kurzepisode, die schon fast eine halbe Stunde dauert,

34:16

kurz mit konventionellen Tooltips.

34:20

Ich habe für mich UpTime Kuma entdeckt. UpTime Kuma ist eine Monitoring-Lösung.

34:25

Ich habe vorher den freien Dienst von UpTime Robot benutzt und habe jetzt alle

34:30

meine Dienste auf einer Herzener Cloud-Instanz, die kleinste für 3,50 Euro oder so,

34:36

gewechselt und habe da mit potman abteil kuma gestartet was mich an dem tool

34:42

einfach umhaut ist die tatsache dass die,

34:46

das wahnsinnig schnell ist und dass die unfassbar viele notification möglichkeiten

34:50

haben ich habe beispielsweise benachrichtigung auch in richtung matrix eingerichtet

34:54

und auch per mail und bei nach matrix benachrichtigen zu lassen fiegt dann schon klasse muss ich sagen.

35:00

Was das jetzt der Unterschied zwischen Update, Kuma und anderen Lösungen?

35:07

Einfach, dass ich selber hoste, das ist der Unterschied.

35:11

Achso, einfach nur eine zweite VL quasi nur dafür.

35:15

Oder eine dritte tatsächlich, ja, aber auch nur fürs Monitoring, genau.

35:20

Ich möchte mich einfach nicht von irgendwelchen Cloud-Diensten abhängig machen,

35:23

das finde ich immer doof.

35:25

Ja.

35:26

Und wenn ich das mache, ist es meistens einfach nur Bequemlichkeit.

35:30

Ja, Aber was monitorst du jetzt genau?

35:34

Erst mal die ganzen Webseiten, die ich habe. Dann die ganzen Dienste,

35:39

die ich für andere anbiete beispielsweise.

35:43

Und die Statusseite für die Dienste, die ich für andere anbiete,

35:47

packt man in die Sendungsnotizen. Das ist einfach eine Überwachung, ob die Webseiten noch laufen und ob die einzelnen

35:55

Dienste funktionieren.

35:56

Ja, ich meine, ich habe das gerade also dembei durchgeklickt.

36:00

Das sieht ja einfach nur aus wie ein vereinfachtes, relativ einfach gehaltenes,

36:03

schlicht einfach gehaltenes Monitoring-System.

36:06

Ja, ist es auch. Ist nicht mehr.

36:08

Weil du kannst dir natürlich auch um Isinga oder sonst was aufstellen,

36:11

aber das ist wahrscheinlich für deine Zwecke schon zu groß. Oder vieles andere auch.

36:16

Man muss ehrlicherweise sagen, es ist auch kein echtes Monitoring.

36:19

Also ich prüfe, ob der Server auf der anderen Seite reagiert und eine Antwort

36:22

zurückgibt und ob in der Antwort ein bestimmtes Keyword vorkommt.

36:26

Das reicht ja für die Dienste, die ich anbiete, völlig aus.

36:30

Aber ich sehe keine CPU-Auslastung, ich sehe keine,

36:36

Metriken. Das mache ich mit Grafana und Prometheus auf dem Host selber.

36:43

Da komme ich also nicht dran, wenn der Host weg ist, aber das reicht mir völlig aus.

36:47

Ja. Und dafür gönnst du dir 3,50, 3,50.

36:54

3,50, ja, genau. Da läuft vor allem auch die Webseite meiner Frau drauf.

36:58

Meine Frau ist ja selbstständige Hundetrainerin und da wäre schon wichtig,

37:01

dass die Webseite auch verfügbar ist.

37:03

Ja, genau.

37:06

Wäre jetzt auch nicht entscheidend, wenn jemand eine Stunde,

37:09

zwei, drei ausfällt. Aber nach einer Stunde, zwei, drei sollte ich dann schon

37:12

merken, dass sie nicht mehr läuft.

37:13

Ja. Achso, und unter Status Daimekke Ruhe kannst du auch nochmal sehen, wie...

37:19

Genau, das sind die Dienste, die ich einfach für andere anbiete.

37:23

Achso, das sind die, okay. Stimmt, so Fresh RSS bietest du ja auch für mich unter anderem an.

37:30

Ja, genau.

37:31

Das läuft. Aber welche Lizenz should das eigentlich? M-A-T-Lizenz, okay.

37:37

Ja, aber es ist wirklich cool. Also ich kann es weiterempfehlen und es funktioniert wirklich super gut.

37:43

Ich finde es schön, wie die sich selbst beschreiben unter About a fancy self-hosted Monitoring Tool.

37:48

Ja, und es ist wirklich, wirklich schnell. Das ist nicht so aufgebläht,

37:54

weil es ja auch nicht so viel macht, einfach. Aber das, was es macht, macht es wirklich gut.

37:59

Und was ist denn das so ein JavaScript-Zeug?

38:02

Das ist JavaScript und ich glaube, das ist NPM, genau.

38:06

Von daher NPM auf dem Host selber hosten, finde ich immer, wenn man sonst keine

38:11

Hobbys hat, kann man das machen, aber das ist so ein typischer Fall für mich, für Container.

38:16

Ja, Okay, spannend.

38:21

Der Kollege, bei dem ich den Matrix mit benutze, technics.ch.de,

38:27

die haben auch Uptime-Kummer, die machen sogar ein bisschen mehr noch damit.

38:30

Das packen wir auch mal in die Sendungsnotizen.

38:32

Ja.

38:34

Aber es ist wohl im Open-Source-Bereich jetzt das eins der Go-To-Lösungen für

38:41

Webseiten-Monitoring.

38:43

Ja. 64.000 Stars auf GitHub. Sehe ich gerade.

38:50

Ordentlich, ne?

38:52

Ja.

38:54

Ja, soll es auch schon gewesen sein.

38:57

Gut, dann kommen wir mal zu meinem Tooltip. Und hier habe ich Probleme, den Namen zu nennen.

39:06

Weil letztendlich heißt die Webseite Treue Tickets to Wallet Passes.

39:11

Und zwar nutzt du Google Wallet?

39:15

Ja.

39:16

Für was zum Beispiel?

39:17

Für eine Kundengarte und auch für eine Kreditkarte tatsächlich, ja.

39:21

Ja, ich habe da auch Kreditkarten mit drin, auch wenn ich meistens die Plastikkarten

39:27

verwende, aber habe ich trotzdem mit drin für den Fall der Fälle quasi.

39:33

Aber wenn ich auch mal unterwegs bin für Flieger zum Beispiel,

39:37

dann habe ich da meistens auch nochmal die Flugtickets, die Boarding Passes da mit drauf.

39:43

Zusätzlich?

39:45

Kommt auch an, was für ein Flug das ist. Manchmal kriegt man die als Papier

39:49

zusätzlich, manchmal ohne. Ich finde es manchmal angenehm, auf Papier einfach zu haben,

39:54

wenn ich umsteigen muss und sowas. Aber manchmal dann halt auch einfach nur per, wenn es eine kürzere Strecke ist,

40:01

also nur in direkter Verbindung ist, einfach nur auf dem Handy und gut ist,

40:05

wenn man nichts einchecken muss an Gepäck.

40:09

Das ist auch ein bisschen einfacher. Aber was damit allerdings nicht geht, zumindest nicht out of the box, sind die Zugtickets,

40:19

und du hast ja wahrscheinlich auch ein Zugticket in der Schweiz und hast du

40:24

wahrscheinlich da auch nicht drin und Fragezeichen.

40:30

Ja, stimmt, aber ich habe die App von der SBB, also der Schweizer Bahn und da

40:35

ist das Ticket dann drin.

40:37

Ja, das habe ich mit der Deutschen Bahn halt auch für das Deutschlandticket,

40:41

die ich über die Deutsche Bahn gekauft habe und abonniert habe,

40:45

aber manchmal mal ist die App doof.

40:49

Also so ein Google Wallet öffnet sich halt viel, viel schneller als die deutsche Bahn-App leider.

40:57

Und was man jetzt, der Link ist in den Sendungsnotizen.

41:02

Da hat irgendjemand ein Tool programmiert, wo man verschiedenste europäische,

41:09

Ticketanbieter quasi mit reinladen kann, sodass man entweder das Ticket scannen

41:12

kann oder wenn man sich da registriert, dann auch, das abonnierte Ticket quasi mit reinziehen kann,

41:19

damit man zum Beispiel deutsche Bahntickets oder SBB-Tickets oder auch Eurostartickets

41:27

dann so bekommt, dass es auch in Google Wallet mit reingeht.

41:31

Ja.

41:32

Was recht praktisch ist. Mache ich jetzt, hatte ich für das deutsche Ticket mal gemacht,

41:38

hatte ich auch mal für ein normales Ticket gemacht, aber irgendwie für ein normales

41:41

Ticket hat sich das irgendwie, wenn ich es online halt buche,

41:44

dann ist halt eine Bahn-App drin. Da ist jetzt der Bärwert jetzt nicht so hoch.

41:48

Aber so ein deutscher Ticket ist dann irgendwie doch einfacher, wenn es dann schneller auf ist als die Bahn-App, die sich manchmal wieder ausloggt

41:55

oder ein Ticket vergisst oder sonst was.

41:57

Ja.

41:59

Genau. Man kann da alles mögliche halt reinladen.

42:03

Einfach ein Foto hochladen oder ein PDF hochladen und der macht dann oder auch

42:08

das Ticket als Hacks oder Text hochladen, dann braucht er dir dann halt ein,

42:14

Google Wallet oder Apple Pass,

42:18

Ticket draus.

42:20

Ich persönlich hätte jetzt keine Anwendung dafür.

42:23

Ja.

42:24

Also wenn ich fliege, habe ich es meistens so gemacht, dass ich die Flugtickets

42:28

ausgedruckt habe und im Handgepäck dabei habe und dass ich das Ticket,

42:32

was ich vorzeige, auf dem Handy habe. Das ist einfach nur ein Fallback, falls ich mal keinen Akku habe.

42:39

Achso, ja.

42:40

Und bei Train-Tickets habe ich es tatsächlich gar nicht mehr ausgedruckt.

42:42

Das mache ich nur noch auf dem Handy.

42:46

Weißt du, wie ich immer Deutsche in den Zügen erkenne? Die haben ihre Tickets

42:51

immer ausgedruckt in Klarsichtfolie mit dabei. Vor allem älterer Silvester.

42:58

Bei Flugtickets mache ich das genau so.

43:03

Erwischt.

43:04

Ja, tatsächlich so. Ich mache eigentlich nicht alles mit dem Handy.

43:10

Als ich meine Eltern noch regelmäßig besuchen geflogen bin, habe ich dann immer

43:13

noch einen zusätzlichen Ausdruck gehabt für den Notfall.

43:16

Ja, ich meine meistens ist es ja eh nicht das Ding, weil du das eh noch mal

43:19

dort ausdrucken kannst. Oder das Handy ist ja eh meistens irgendwo geladen. Du kriegst ja meist schnell geladen.

43:25

Ja, ich habe auch den Ausdruck eigentlich nie gebraucht, aber fürs gute Gefühl war das schon.

43:30

Ja, das hatte ich anfangs auch gemacht. Vor so zehn Jahren.

43:34

Ich bin ja nicht so ein Vielreisender wie du.

43:37

Ja, ich wünsche dir auch ich werde weniger reisen, fahren weniger Flugreisen. Aber ja, so ist das dann.

43:43

Aber du bist halt eine Umweltsau und änderst daran nichts.

43:47

Ja, leider.

43:49

Oder vielmehr die Firma ist eine Umweltsau.

43:52

Kapitalismus. Kommen wir zum Sozialisten-Pod.

43:59

Lecke dich ab, genau. Vielleicht sollte man unseren Podcast Kapitalismus und Umwelt nennen.

44:08

Genau.

44:10

Und, Ja, Produktivität, genau.

44:14

Und Produktivität, genau. Kapitalismus, Umwelt und Produktivität.

44:18

Genau. Choose any two. Genau.

44:23

Und Perfektionismus.

44:24

Und Perfektionismus, ja.

44:26

Deswegen kommen wir mal zum Medientipp.

44:29

Genau. Ich habe mal wieder, endlich mal wieder einen TED-Talk,

44:33

hatte ja schon ganz lange keinen TED-Talk mehr.

44:35

Wie lange war der letzte Jahr? Eine Folge.

44:38

Ich glaube, ich habe fast jede Folge als Medientipp einen TED-Talk, ja genau.

44:42

Und der TED-Talk fragt, ob Perfektionismus einfach verkleidete Verschieberitis

44:47

ist oder ist Perfektionismus just Procrastination in disguise?

44:53

Und er meint, dass man dazu übergeht, Sachen so perfekt zu machen,

44:56

weil man das perfekte Resultat haben möchte, immer weiter für sich her schiebt

45:01

und Sachen einfach nie beendet, weil sie ja noch nicht perfekt sind.

45:04

und geht dann dazu über, dass er sagt, weil man das so macht,

45:08

deswegen verschiebt man die Aufgaben immer mehr und deswegen ist das eigentlich

45:11

Prokrastination und gar nicht mehr Perfektionismus.

45:14

Finde ich ganz spannend, den Ansatz.

45:17

Ja, aber nur, wenn man, aber das heißt ja nur, wenn du es nie fertig machst.

45:23

Genau, weil du es immer perfekt haben willst.

45:25

Ja.

45:26

Und wir wissen alle, Perfektion ist nicht zu erreichen. Pareto sagt ja,

45:30

wir brauchen 80% der Arbeitszeit, um die letzten 20% rauszuholen.

45:34

Und wenn man sich so einen asymptotischen Verlauf überlegt, dann macht man für

45:37

das letzte Prozent wahrscheinlich immer noch 10 Prozent der Zeit.

45:41

Und deswegen wird man Perfektion nie erreichen und kriegt Sachen auch nie fertig.

45:48

Ja. Ja. Ist ja letztendlich ja tatsächlich so.

45:53

Ja. Und er hat dann halt auch Beispiele gebracht, dass die größten Künstler

45:56

unserer Zeit auch dazu gehört, dass die unfassbar viel veröffentlicht haben.

46:01

Und von den unfassbar bei vielen, was sie veröffentlicht haben,

46:03

sind gerade mal so eine Handvoll Sachen wirklich so gut gewesen,

46:06

dass sie in Allgemeinheit auch Anklang gefunden haben. Das ist so der umgekehrte Weg, dass man einfach veröffentlicht,

46:11

veröffentlicht, veröffentlicht. Release early, release often sozusagen.

46:16

Und manchmal sind da auch gute Dinge dabei.

46:21

Ja. Zum Beispiel?

46:24

Ja, wenn wir auf Perfektionismus auswählen, dürfen wir diesen Podcast nicht machen.

46:29

Ja.

46:30

Deswegen.

46:31

Kommen wir das.

46:32

War das die letzte oder oder Blogartikel schreiben oder man muss einfach machen,

46:38

man muss einfach was tun ja.

46:39

Ich glaube, wenn ich Perfektionismus verfolgt, dann hätte ich meine Bücher nie fertig bekommen.

46:44

So viel ist nicht geschafft, oder? ja ich finde diesen Satz so klasse machen

46:50

ist, wir wollen nur krasser man muss einfach machen ja,

46:55

Und auch mal drauf scheißen, dass es nicht perfekt ist. Entschuldigung für das harte Wort drauf.

47:02

Ja, ich meine, ich fand es bei der Arbeit immer schlimm, wenn Leute,

47:09

Perfektionismus betrieben haben und dann meine Arbeit ausblockiert haben.

47:14

Ausblockiert? Blockiert haben.

47:17

Du redest so viel Englisch, glaube ich.

47:21

Und blockt. Ja, weil wenn du dann halt irgendwie,

47:26

Release, so ein Continuous Integration heißt ja nicht umsonst,

47:29

Continuous Integration auch wenn du ein Review machst, das ist regelmäßig eingepackt

47:33

werden soll, auch wenn nicht unbedingt alles perfekt ist, das hilft da nix.

47:36

Das hatte ich früher nämlich in meinem einen Job. Da hat alle gesagt,

47:39

nee, das ist nicht so gut und bla bla und ich so, naja, ich hab's jetzt gemacht.

47:42

Es macht was besser, auch wenn's nicht perfekt ist, was überhaupt der Sinn,

47:46

das reinzumerchen, statt, zu sagen, nee, das ist nicht perfekt, das müssen wir eigentlich ganz anders

47:52

machen. Ich so, naja, jetzt hast du's ja eh schon gemacht, also kannst es auch.

47:55

Aber du kennst das bestimmt auch von Diskussionen, die du führst,

47:58

wenn du was umsetzen möchtest, dass du Bedenkenträger hast, die immer die Edge-Cases rausholen.

48:02

Ja. Wo du Stunden und Tage lang über Fälle redest, die vielleicht überhaupt

48:06

nie im Leben eintreffen. Oder wenn sie eintreffen, sind es Einzelereignisse, wo sie einmal im Jahr passieren.

48:12

Die versuchen dann alles zu machen, um diesen einen Edge-Case noch einzufangen

48:16

und damit auch nie mit dem fertig werden, was sie eigentlich machen wollen.

48:19

Ja, das ist für mich typisch deutsch.

48:22

Ja, ja, gilt für die schweiz genauso gilt für lichtenstein auch so kann ich

48:26

kann ich bestätigen also es ist typisch zentrale europa möchte ich sagen ja

48:30

wirklich ja und aber das ist eigentlich auch nur eine art von verschiebericht

48:36

wenn leute was ich tun wollen finden sie halt irgendwelche,

48:41

fälle die nie eintreffen und sich tun zu müssen ja.

48:44

Ja absolut aber was macht man denn jetzt damit man nicht,

48:54

dem Opfer des Perfektionismus gefallen ist?

48:58

Einfach machen. Ich habe meinen Führerschein gemacht und ich habe bis zur letzten

49:02

Theoriestunde in der Fahrschule habe ich in den Führerscheinbögen,

49:06

die man da so gemacht hat, immer 15 Fehlerpunkte gehabt.

49:10

Und bin dann in die theoretische Prüfung gegangen und habe meinen Fragebogen

49:14

da durchgekreuzt, meinen Bogen, und habe direkt abgegeben, ohne nochmal drüber

49:18

zu gucken, weil ich nämlich gemerkt habe, je häufiger ich drüber geguckt habe, desto mehr Fehler,

49:23

oder desto mehr habe ich drüber nachgedacht, ob das, was ich angekreuzt habe,

49:26

wirklich richtig war und habe darüber dann die Fehler da reingebracht.

49:29

Ja, ja, und dann hast du bestanden.

49:31

Ja, nein, aber einfach sich zu trauen zu machen und auch trauen und unperfekt

49:35

zu sein, also Mut zum unperfekt sein. Wenn es den nicht gäbe, das hatten wir glaube ich mal im anderen Kontext,

49:41

dann würde es die OpenStreetMap nicht geben, dann würde es die Wikipedia nicht geben.

49:45

Das ist ja nicht mit dem Ansatz angefangen, dass sie perfekt sind.

49:49

die sind ja über die Jahre nur wirklich super gut geworden ja.

49:54

Ja, ich meine, kommt immer noch ein bisschen drauf an, wie stark man das austreibt.

49:59

Also, ich meine, nur weil man sollte es aber auch nicht sagen,

50:03

so, ah, Perfektionismus geht nicht, also mache ich es nicht ordentlich.

50:06

Du kannst es immer noch ordentlich machen, also mehr, um es polished zu machen, zu polieren.

50:14

Ich glaube, mein Deutsch ist wirklich nicht gut heute.

50:18

Heute? Ja.

50:22

So, das ist halt trotzdem gut ist. Weil wenn ich manchmal gucke,

50:25

was ich früher mal rausgehauen habe an Blogposts oder Artikeln,

50:30

da habe ich teilweise extremst viel Arbeit reingesteckt und die bin ich heute

50:35

als Prüve, ist das schlecht. Heutzutage kriege ich natürlich viel schneller Texte runter in viel besserer Qualität.

50:42

Aber nur wenn ich da einmal drüber schaue, dann heißt das ja nicht, dass es gut ist.

50:47

Deswegen kann man immer noch ein paar Mal drüber schauen, um es zu korrigieren,

50:50

zu verbessern. Aber halt nicht 20 Jahre lang.

50:54

Ja, man muss auch nicht aus jedem Text, den man in den Blog schreibt,

50:57

wirklich einen, weiß ich nicht, einen Pulitzerpreis gewinnen,

51:00

sondern manchmal möchte man ja auch nur seiner Meinung kundtun.

51:04

Und das ist eigentlich egal, ob die Formulierungen so toll sind,

51:09

dass sie den nächsten Buchpreis gewinnen oder auch nicht, sondern da ist es

51:12

einfach wichtig, dass man seine Meinung rüberbringt.

51:15

Ja.

51:16

Also man kann sich das Leben da ziemlich schnell sehr kaputt mitmachen.

51:22

Ja. Gut.

51:28

Gut, gut, genau.

51:29

Kommen wir zu meinem Medientipp. Warst du schon mal in Doggerland?

51:34

Nein.

51:36

Das hat übrigens nicht mit Dogger zu tun. Das heißt Doggerland.

51:39

Hast du schon mal von Doggerland gehört?

51:42

Nein, aber ich habe eine Doggerjacke.

51:46

Hat übrigens auch nichts mit Hunden zu tun. Und zwar wusste ich das auch nicht,

51:49

dass das überhaupt mal existiert hat. Doggerland gibt es so gesehen nicht mehr, aber es ist quasi ein Land oder die

51:55

Fläche zwischen Großbritannien und dem europäischen Festland.

52:02

Weil es vor tausenden von Jahren war es nicht unter Wasser.

52:08

Weil damals war halt auch die Eisschicht im Norden halt deutlich größer.

52:17

Und entsprechend lag da halt auch viel einfach nicht unter Wasser.

52:21

So ein Doggerland ist letztendlich und das hatte ich erst durch ein YouTube-Video

52:25

gelernt, recht zufällig und das ist auch der Medientipp, so 45 Minuten lang,

52:30

erzählt einer wie war das damals zu Doggerland-Zeiten.

52:34

Es gibt eigentlich sogar zwei Videos, das andere verlinke ich da auch noch mit rein.

52:39

So von wegen, wie haben die Menschen da gelebt, wie waren die, wie heißt es?

52:47

Tiere? Ja, Tiere, Umwelt generell. Weil das war natürlich tiefer gelegen.

52:53

Ich glaube, das waren so 300 Meter tiefer, als es heute quasi ist.

53:00

Und da war die Elbe, ging halt noch weiter Richtung Norden halt raus,

53:05

bevor es im Meer gemündet ist oder in der Nordsee gemündet ist.

53:10

Es ist spannend, wenn man darüber nie was gehört hat und da mal gesehen hat,

53:13

Moment mal, woher da ist hier ganz anders aus?

53:18

Sowas gibt es ja in die Richtung auch an vielen anderen Ecken.

53:21

Meine Eltern kommen ja aus Sri Lanka und früher gab es eine Landverbindung zwischen Sri Lanka und Indien.

53:29

Und dadurch sind halt damals Menschen, Tiere und sonst was auf die Insel gekommen.

53:37

Und irgendwann, oder die Landverbindung ist halt schon länger jetzt unter Wasser.

53:42

So, aber dadurch sind halt die Menschen da drauf gekommen.

53:46

Weißt du, wie lange das noch lief? Wie lange das noch war?

53:49

Was jetzt die Landbrücke in Zulanka, Indien, weiß ich jetzt nicht im Kopf, müsste ich gucken.

53:55

Aber ich glaube, das ist schon ein paar Tausende her.

53:58

Also doch schon relativ lange, also so Größenordnung wie Südamerika und Afrika

54:04

zusammengehangen haben.

54:06

Äh, was?

54:09

Südamerika und Afrika.

54:10

Ja, das ist ja noch länger.

54:13

Deswegen habe ich gefragt.

54:15

Ja, nee, ich glaube, so lange ist das jetzt nicht der. Die Brücke zwischen oder

54:21

die Landbrücke zwischen Sri Lanka und Indien nennt man übrigens auch Adamsbrücke.

54:27

Ich habe nämlich gerade in Wikipedia die Artikel dazu aufgemacht.

54:30

Ich weiß auch nur, dass es aus dem Hinduismus gibt, so eine Mythologie,

54:35

dass man dann sagt, der Hannuman, der Affengott, hat das Ding gebaut.

54:40

Daher kenne ich das dann halt. Und wenn man jetzt quasi in Google auf die Weltkarte

54:45

guckt oder auf Google wenn man das guckt, dann sieht man auch ungefähr, wo das Ding lang ging.

54:49

Also da passt auch keine Fähre oder sowas durch.

54:53

Spannend. Ja, wusste ich auch nicht, wie du was gelernt hast.

54:59

Es ist auch nicht so lang, 50 Kilometer. Und Fischerwurter kommen da nicht durch.

55:06

Deswegen ist es jetzt nicht super tief. Genau.

55:14

Kann man sich mal angucken, wenn man noch nie was von Doggerland gehört hat.

55:18

Nie was von Doggerland gehört. Wohl aber von Sealand. Ich weiß nicht, ob du Sealand kennst.

55:23

Wegen Neuseeland?

55:25

Nee. Sealand war eine Bohrplattform, irgendwie im Atlantik, die sich selbstständig erklärt hat.

55:34

Okay.

55:35

Kennst du das? Ich schicke dir mal privat den Wikipedia-Artikel in die...

55:41

Sehr verrückt. Hat sich autonom erklärt, war es natürlich nicht.

55:45

Achso, ja. Genau.

55:50

Gut.

55:51

Ja.

55:54

Das war es dann auch schon.

55:56

Ja. Heute mal kürzer.

56:00

Kürzer, langweiliger vielleicht.

56:03

Ja, aber wir haben unseren Leuten durchaus, unseren Zuhörern durchaus Geschmack

56:08

machen können, dass sie bitte, bitte, bitte englische Titel bringen,

56:13

englische Slangbegriffe bringen, die sie kennen.

56:15

Das ist bestimmt mal spannend, was es da noch alles gibt.

56:19

Ja, wollen wir schon das Thema für die nächste Folge spoilern?

56:24

Ja, werden wir es dann wirklich machen?

56:26

Ja, das machen wir dann. In der nächsten Folge geht es um OpenTelemetry.

56:30

Das wollten wir nämlich eigentlich heute machen, aber haben wir dann doch aufgeschoben,

56:33

weil ich nicht so viel Zeit hatte, das vorzubereiten.

56:37

Ja, was macht dich sicher, dass du es zum nächsten Mal schaffst?

56:40

Ich brauche es für die Arbeit. Ich muss es für die Arbeit vorbereiten.

56:45

Guter Hinweis. Ja, sehr gut.

56:48

Genau. In dem Sinne, schönen März.

56:53

Bis dann. Tschüss.

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